Joggen: Hautkrebs durch Marathon?

Wer aufmerksam die Nachrichten verfolgt oder Zeitung liest weiß es schon lange: Nur schlechte Meldungen sind gute Meldungen!

Brandneu sind die Erkenntnisse, die in der Süddeutschen Zeitung vorgestellt werden. Da kann man nur sagen: Liebe Läuferinnen, liebe Läufer: verzichtet auf euren Sport und lebt fortan gesünder!

Hautkrebs durch Marathon

Wir sind Läufer!

... und irgendwie auch ein bisschen stolz darauf!
Natürlich ist uns bewusst, dass jeder Sport seine Gefahren mit sich bringt. Manchmal zwickt die Achillessehne, manchmal das Knie, hin und wieder plagt uns allgemeine Erschöpfung.

Aber insgesamt sind wir der Ansicht, wir tun unserem Körper da draußen etwas Gutes. Während andere auf dem Sofa herumlümmeln, während es womöglich gar in Strömen regnet, sind wir im Freien. Das hat einen heroischen Touch, ist gut für das Herz, gut gegen zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck, gut für die Durchblutung und gut für das Wohlbefinden und die Stimmung!

Doch um den Lauf im Regen geht es der Süddeutschen Zeitung in folgendem Artikel eigentlich weniger » Artikel lesen

Es geht um Sonnenschein. Gnadenlosen Sonnenschein. Und um die zerstörerische Wirkung der Sonne auf unsere Haut. Kein Rundumschlag scheint zu gewagt, um auch den letzten Zusammenhang herzustellen, die letzten Antworten zu finden. Als neue Zielgruppe für ungeahnte Schrecken wurden nun die Marathonläufer auserkoren.

Natürlich besteht die genannte Gefahr: Wer sich bei Sonnenschein im Freien aufhält, kann Sonnenbrand kriegen. Wer zu viel Sonne abbekommt kann Hautkrebs bekommen. Egal, ob LäuferIn, WalkerIn, SpaziergängerIn, SchwimmerIn (im Freibad), RadfahrerIn, BauarbeiterIn, GärtnerIn,... - das gehört irgendwie zum allgemeinen Lebensrisiko.

Lautet die Antwort also, seinen Sport aufzugeben, gegebenenfalls sogar seinen Beruf?
Mitnichten... die Warnung ist gut gemeint. Was wir aber vermissen, ist eine gewisse Verhältnismäßigkeit.

Den Anreißer:
Einen überraschenden Zusammenhang zwischen regelmäßigem Lauftraining und dem Krebs-Risiko haben Mediziner aus Österreich entdeckt

können wir nur milde belächeln. Von einem „überraschenden Zusammenhang“ kann keine Rede sein und es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Forscher auch noch mit anderen Dingen beschäftigen. Solche, die ihr Gehalt rechtfertigen.

Euer RUNNING LIFE Team
[das übrigens im Sommer gerne im schattigen Wald unterwegs ist und bei längeren Läufen in der Sonne durchaus auf Sonnencreme zurückgreift]

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