Beinbewegung – Tipps zur Laufstiloptimierung

Kurz- und Mittelstreckenläufer legen während eines Wettkampfs mit jedem Schritt eine beachtliche Entfernung zurück. Das sieht so locker aus! Das wirkt so dynamisch! Das beeindruckt durch unheimliche Eleganz!
Auch die Spitzengruppe beim Marathon erweckt oft den Eindruck, dass die Läufer mit den Füßen den Boden nur leicht und luftig berühren. Eine große Schrittlänge bringt einen Läufer schnell voran. Gleichzeitig bewegt sich der Körper wesentlich schwungvoller nach vorne und entsprechend hart setzt man auf.

Wer dagegen im Training viele Laufkilometer zurücklegt, wird seine Verletzungsanfälligkeit bei einem solchen Laufstil drastisch erhöhen. Als Langstreckenläufer solltest du darauf achten, ergonomisch zu laufen. Marathonläufer legen im Vergleich zu Kurz- oder Mittelstreckenläufern daher eher eine kurze Schrittlänge vor.

Unabhängig davon sollte darauf geachtet werden, die Beine (und Füße) möglichst parallel in Laufrichtung zu bewegen. Bei sehr vielen Läufer/Innen zeigt die Fußspitze nach außen. Beim Rückschwung des Beines knickt der Fuß dann häufig ebenfalls nach außen ab und beschreibt bei einigen Läufern sogar einen Halbkreis. Diese zusätzlichen - ineffizienten - Bewegungen kosten unnötig Kraft, die bei langen Läufen dann zum Ende hin womöglich fehlt.