12. Januar 2018

Joggen bei Kälte in kurzer Laufhose

In New York waren es vor einigen Tagen -40 Grad. In den Nachrichten dazu passend ein Läufer im Central Park in kurzer Hose und „oben ohne“. Was ist davon zu halten?

Die ganz Harten oder die ganz Irren gibt es überall. Gerne auch in den USA und gerne auch in New York. Wer bei -40 Grad halbnackt durch den Central Park joggt, gehört zu Crème de la Crème der Läufer. Zu dem Coolsten, den Besten, den Aller-, Aller-Härtesten.
Selbst die legendären IRON MAN verblassen vor dem Hintergrund einer solchen Männlichkeit.

Oder muss man es umgekehrt betrachten und konstatieren, dass solche Läufer einfach nur bekloppt sind? Nicht einmal unbedingt, weil sie trotz extremer Kälte in Sommerlaufsachen joggen, sondern weil sie damit ihrem Körper schaden.

Vielleicht hat es sich immer noch nicht herumgesprochen, dass niedrigere Temperaturen Gift für die Knie sind und die Verletzungsanfälligkeit erhöhen. Was im Wettkampf gegebenenfalls noch Sinn macht, sollte im Training tunlichst vermieden werden: das Tragen kurzer Laufhosen bei niedrigen Temperaturen.

Und mit niedrigen Temperaturen sind nicht etwa ausschließlich solche weit unter dem Gefrierpunkt gemeint. Bereits ab einem Bereich von ca. 15° C abwärts ist es sinnvoll, über lange Laufhosen nachzudenken. Die eigenen Knie werden es einem (längerfristig) danken.

Joggen bei Kälte in kurzer Laufhose

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